Brandgefahr

Brandgefahr ist eines der größten Risiken im Haushalt. Da sind zuerst die elektrischen Geräte, die bei Bedienungsfehlern — nicht abgeschaltete Bügeleisen, Tauchsieder, Kochplatten, Heizkissen, Heizöfen — Brandursache sein können. Offenliegende Heizschlangen strahlen eine große Hitze aus. Vorsicht bei Benzinwäsche oder anderen brennbaren Reinigungsmitteln. Über dem Papierkorb abgestreifte Zigaretten- oder Zigarrenasche kann ebenso einen Brand verursachen wie eine achtlos weggelegte Zigarettenkippe oder gar das Rauchen im Bett.

Offenes Licht gehört weder auf den Dachboden noch in die Garage oder den Keller. Wenn die angebrachte Beleuchtung nicht ausreicht, um in alle Ecken sehen zu können, dann Taschenlampe benützen. Im Keller neben der Reinigungsklappe des Schornsteins weder Papier noch Holz, Kohle oder alte Stofflappen lagern. Benzinkanister müssen auch im Keller stets geschlossen gehalten werden.

Für die Lagerung von Heizöl bestehen besondere Vorschriften, die bei Montage von Tanks und Ölöfen vom Fachmann zu erfahren sind. Außer den zu berücksichtigenden Vorschriften bei der Montage, müssen in greifbarer Nähe von Heizölkanistern eine Schaufel und trockener Sand sein, bei mehr als 1.000 Liter Heizöl kommt dazu noch ein Handfeuerlöscher.

Moderne Rauchmelder helfen zuverlässig, Brände schon kurz nach dem Entstehen bekämpfen zu können. Solche Rauchmelder sind in Baumärkten oder im Fachhandel erhältlich. Wer einen Gasofen betreibt oder mit Gas kocht, für den schaffen Gasmelder mehr Sicherheit. Sie lösen rechtzeitig Alarm aus, wenn ein Gasleck auftritt.